Herbstlaub

Hast du gerade einen Durchhänger? Ich auch.

Es ist Montag 20:10 abends nach einem langen Arbeitstag, einem innerlich sehr intensiven Spätsommer und der erste Tag des vierten Lockdonw und trotzdem muss ich mich heute noch hin setzen und diesen Artikel schreiben.

Der Titel diese Blogartikels hat mich heuer im Herbst aus einem Art Dornröschenschlaf geweckt. Ich hatte nach einem tollen Sommer, einer Pause vom Livestreaming, viel Freizeit, Sommersonne, Bergluft und See nicht wirklich in meinen Rhythmus zurück gefunden. Irgendwie fehlte mir der Biss, aber nicht nur der, sondern auch die Freude am Kreieren, die mich die letzten 1,5 Jahre in meinem online Yogabusiness stetig begleitet hat. Ich hatte einen richtigen Durchhänger.

Und dann kam er, dieser Satz, in dem Newsletter einer meiner Lieblingsmindset Coaches: “Es muss nicht immer leicht sein.”

Was der bedeutet und wie mich und vielleicht auch dich, genau dieser Satz wieder motiviert hat, das erfährst du in diesem heutigen Blogartikel. Viel Freude beim Lesen!

Wenn du gegen die Wand läufst dann …

Würde alles immer glatt laufen in deinem Leben, dann würdest du dich ja nie weiter entwickeln. Wenn alles immer nach Plan laufen würde, dann wäre ja bereits alles perfekt. Um dich zu entfalten, um deinen wahren, inneren Kern – dein wahres Potential frei zu legen, dafür braucht es aber den Mut, wirklich hin zu sehen und wahr zu nehmen was da ist. Und zwar nicht nur in den schönen Momenten sondern vor allem dann, wenn die Dinge überhaupt nicht nach Plan laufen. 3 Schritte können dir helfen, schwierigen Situationen zu begegnen: Ruhe, bleiben & weich werden.

Wozu sind Situationen, wo du gegen die Wand läufst, jetzt konkret gut?

Du hältst inne

Wozu dich genau diese Situationen, wo nichts funktioniert zwingen, ist, dass du zur Ruhe kommst. Egal ob es eine Erkältung, eine Trennung oder ein Gefühl der Unzufriedenheit ist: Sie zwingt dich dazu ein paar Gänge runter zu schalten und ruhiger zu werden.

Es gibt eine Voraussetzung dafür: Du musst diese Ruhe auch zulassen. Klar, angenehm ist das nämlicht nicht. Die Gefühle von Wut, Ärger, Trauer und vor allem Ohnmacht oder Hilflosigkeit, die auftauchen, wenn wir uns etwas wünschen, es aber nicht in Erfüllung geht, sind nicht gerade die Gefühle, die wir uns wünschen. Also ist der erste Schritt, dass du ruhig wirst und dir Pausen gönnst. Das kann beim Yoga oder der Meditation sein, aber auch beim Kochen, Spazieren gehen oder in eine Lagerfeuer schauen sein.

Du schaust hinter die Kulisse

Situationen die ganz anders laufen, als du sie dir vorgestellt hast, sind immer wie kleine Wegweiser in eine andere Richtung. Wenn du ruhiger wirst, dann hast du Zeit hinter die Kulissen zu schauen. Eigentlich kannst du dem Gefühl von Wut, Trauer oder Sorge dankbar sein, denn es hat ein Botschaft für dich. Hat jemand deine Grenze überschritten? Kümmerst du dich genug um dich selber? Machst du beruflich das, was du gerne möchtest? Kurz: Lebst du nach deinen Vorstellungen?

Grade die Stille und Ruhe, die ich oben beschrieben habe, erlaubt es dir, einen Raum aufzumachen. In diesem Raum kannst du dich (gedanklich) wieder freier und flexibler bewegen. Du kannst also auch andere Sichtweisen und Perspektiven einnehmen. Welche andere Sicht auf genau diese eine Situation, die nicht so klappt, wie du möchtest, kannst du jetzt sehen?

Du wirst weicher

Wenn dir eine Situation, die du dir ganz anders vorgestellt hast, eines lernt, dann, die Qualität der Hingabe. Wenn wir fixe Ideen haben, Pläne schmieden und eine To do Liste erstellen, dann setzen wir ganz klar den Fokus und die Grenzen: dort will ich hin, das lasse ich sein. Wenn wir damit aber gegen diese sprichwörtliche Mauer laufen, dann bleibt uns nichts anderes über, als diese Grenzen wieder aufzumachen, weich zu werden, anzunehmen und sich der Situation hin zu geben. Genau in diesem Moment des annehmens bzw. loslassen von einem bestimmten Plan entsteht ein ganz anderes Gefühl, nämlich das der bedingunglosen Liebe. Die muss nämlich jetzt hervor treten, sonst würdest du immer in einem der anderen Gefühle (Wut, Trauer, Ohnmacht, etc.) stecken bleiben.

Es wird auch nicht immer leicht sein

Wenn du diese 3 Schritte kennst und durchläufst, dann legst du gerade im letzten Schritt wieder eine neue Seite in dir frei. Du kannst dir das vorstellen wie die Schalen einer Zwiebel: Schicht für Schicht tragen genau diese vermeintlich unnötigen Situationen dazu bei, dass du wieder eine Schicht zu deinem wahren inneren Kern, deinem vollen Potential frei legst.

Und sei dir einer Tatsache bewusst: Es muss nicht immer leicht sein und es wird auch nicht immer leicht sein. Aber du genau diese Ereignisse machen dich stärker und bringen dich dir selber immer näher. In meinem Meditations Retreat machen wir übrigens genau das: ruhig werden, hin spüren und da bleiben (schau hier für das Programm rein).

Wenn du Lust hast, die Zwiebelschichten in wöchtenlichen Klassen gemeinsam frei zu legen, dann komm in meinen online Mitgliederbereich im Dezember & dem Thema: innere Stärke und Klarheit ein!

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