Ich bin ja jemand der gerne seinen Geburtstag feiert. Mich stört es nicht wenn ich ein Jahr älter werde, im Gegenteil, ich freue mich auf die ungeschriebenen Geschichten, die ungelebten Erfahrungen und neuen Möglichkeiten die jedes Jahr mit sich bringt.
So war das auch vor ziemlich genau 8 Jahren, es war mein 29. Geburtstag. Ich hatte viel gefeiert und mir vorgenommen wieder mehr für meine Gesundheit zu tun. Zum Glück kommt dieses Balancebedürfnis natürlicherweise immer mal wieder :)

Natürliche Scheuklappen verengen deine Sicht

An dem besagten Sonntag stand ich allerdings zu spät auf. Ich hetzte also ins Yogastudio und dachte mir, das hattest du notwendig: die ganze Woche arbeitest du 40h und gerade am Sonntag musst du dich für einen Yogaworkshop anmelden. Sehr gescheit!
Bis ich dort war hatte ich mich sicher einen halben Meter kleiner gemacht mit negativen Aussagen, Einstellungen und Sätzen die ich mir selbst vor predigte.
Dann dauerte diese Yogaeinheit auch noch drei Stunden. Ich dachte das wäre mit Pause. Weit gefehlt: es war ohne Pause, drei Stunden Yoga durchgehend. Und: es was super! Ich bin nach diesen drei Stunden intensivem Yoga förmlich aus dem Raum geschwebt. Ich war gefühlt 5 kg leichter und zwar nicht physisch sondern eher mental und emotional. Ich fühlte mich gestärkt, offen für neue Ideen und sah am Heimweg überall etwas dass mich erstaunte oder mir gefiel.

Fülle folgt der Fülle oder Energie der Aufmerksamkeit

Was war also anders als beim Hinweg?
Weil ich am Hinweg mich selber verurteilte und in einem sehr engen mentalen Korsett unterwegs war nahm ich die Schönheit und die Details rund um mich herum gar nicht wahr. Ich war so beschäftigt damit mir einzureden wie dumm ich doch war jetzt auch noch meine Freizeit zu verplanen dass mein Blickfeld sowohl physisch als auch mental immer enger und daher auch kleiner wurde. Heute weiß ich, dass das eigentlich eine normale Reaktion unseres Gehirns ist: es hat es halt gerne bequem. Alles was zusätzlichen Aufwand und Veränderung bedeutet wird erst mal boykottiert.
Yoga birgt die Kraft, unseren Blickwinkel wieder zu weiten. Wir strecken, wir kräftigen und wir dehnen den physichen Köper und bringen die Energie über Asanas und bewusstes Atmen wieder in Fluss. Plötzlich entsteht da Raum, wo davor keiner war. Unsere Wahrnehmung und Achtsamkeit schärft sich und wir sehen schlicht und einfach wieder mehr um uns herum. Die Yogapraxis lässt uns so manche Scheuklappe ablegen und wieder Raum schaffen für neue Möglichkeiten.
Davon wollte ich mehr spüren im Körper. Dieser vorher – nachher Effekt war so nachhaltig, dass ich im Dezember 2011 beschloss in die laufende Yogalehrerausbildung noch mit einzusteigen. Noch heute bin ich dankbar dafür, ass das geklappt hat und dass ich diese Reise machen durfte. Sie war nicht nur eine Reise näher hin zu mir selber (siehe auch die Kategorie about) sondern hat mein Leben im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf gestellt – auf eine positive Art und Weise.
Wenn du diese Wirkung erleben möchtest, dann sieh dich unter den Rubriken Yogaklassen und im Shop um und komm einfach mal auf eine Schnupperstude vorbei.
Welche Erfahrungen hast du mit deiner Yogapraxis gemacht? Teile gerne deine Erlebnisse und Aha Momente aus dem Yoga mit uns, ich freue mich auf dein Feedback!

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