Yoga Imschneidersitz

Ohne Schatten würden wir unser Licht nie sehen

Es gibt in unserem Leben Seiten und Zeiten in denen wir ganz bei uns selbst sind. Wir fühlen uns unbesiegbar, wir sind in unserer Kraft, alles entwickelt sich nach unseren Vorstellungen, keine Steine legen sich uns in den Weg. Ich habe so eine Situation noch sehr gut abgespeichert: es war die Zeit in der ich für ein Jahr im Ausland studiert habe. Es gab keine Verpflichtungen außer der Uni und allem was mir sonst noch Spaß gemacht hat. Es war viel Zeit für mich und Zeit fürs Ausprobieren, Entfalten und Spaß haben. 

Wenn es nicht so kommt wie gedacht 

Ich hätte nie für möglich gehalten, dass sich diese Zeit jemals ändert. War aber so. Ich kann mich erinnern wie froh ich war, als ich mein Studium abgeschlossen hatte und mich auf den Beruf gefreut habe. Und dann kam die große Ernüchterung: ich war sehr unglücklich. Verschiedene Parameter haben dazu geführt, dass ich merkte, dass das, was ich machte, mir nicht taugt ich wusste aber auch nicht wohin sonst. Es war zum Glück keine schwere Krise aber es hat mir schon ordentlich runtergezogen. 

Dieses unglücklich sein wahr zu nehmen und damit mal zu sein war für mich damals sehr schwierig. Ich neige eher zu Ungeduld und will, dass sich Situationen schnell ändern, wenn sie mir nicht gefallen. Aber, ich habe mich auch entschieden, mir Gutes zu tun. Das ist übrigens etwas, dass ich dir mitgeben kann:

TIPP: Wenn es dir gerade nicht gut geht, dann schau, dass du gut für dich sorgst. 

Es bleibt uns ja in dem Moment gar nichts anderes übrig. Wenn man gerade feststeckt und nicht weiß in welche Richtung es weiter gehen soll, dann kannst du dich am besten unterstützen indem du das machst was dir deine Energie zurückgibt, z.B. Sauna, Sport, Entspannung, Freunde treffen, malen, singen, tanzen etc. 

In den dunklen Zeiten zeigt sich unser Licht 

Um zu meiner Geschichte zurück zu kehren: aufgrund meines Beschlusses, gut für mich zu sorgen, habe ich damals den Yogaworkshop gebucht bzw. dann in weiterer Folge mich für die Yogalehrerausbildung entschieden. Ich wollte ja nie unterrichten und habe die Ausbildung erst einmal nur für mich selber gemacht. Aber was ist passiert? 

Ich habe entdeckt, wie sehr ich diesen spirituellen Teil von mir unterdrückt und nicht gelebt hatte. Ich habe gemerkt wieviel von dieser alten Weisheit in mir selber schlummert und wie gut es tut, wieder mit diesem Anteil, mit dieser alten Seele in Berührung zu kommen. Ich habe gelernt, wie sehr es mir gefällt, so unmittelbar mit Menschen zu arbeiten und das Feedback nach den Yogastunden hat mich darin bestätigt diese Fähigkeit auszubauen. 

Dadurch, dass das alles nie geplant war, habe ich viel darüber nachgedacht, wie es wohl gekommen wäre, wäre ich in meinem Bürojob glücklich gewesen und hätte ich nicht (unbewusst) nach Veränderung gesucht. 

Ich bin fest davon überzeugt, dass gerade die dunklen Stunden für uns ein Türöffner sein können hin zu unserem Licht. Vorausgesetzt, dass wir dieses unangenehme Gefühl auch zulassen und einfach damit sind. Das heißt nicht, dass wir nichts tun sollen. Aber gut für dich zu sorgen und rein zu hören und rein zu spüren, was dich unterstützt, genau das kann helfen, dich wieder auf deinen Weg zurück zu bringen. Oder besser noch: dich auf einen neuen Weg zu bringen, der dir selber mehr entspricht. Ich weiß, dass das umso schwieriger ist, als wir uns für eine Veränderung nicht selber entschieden haben. Aber das Zauberwort ist hier: Vergebung und viel Geduld und Liebe.
Und wichtig kommt noch dazu: suche im Inneren nach deinem Licht, nicht im außen! 

Falls dich das anspricht kannst du dich auch für unseren neuen Spezialkurs anmelden, der dich bewusst wieder die Aufmerksamkeit nach innen richten lässt und auf den Weg zu deiner inneren Stimme macht. 

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