Im Dezember 2017 gab es eine Yoga Challenge zu dem Thema: 21 Tage der Achtsamkeit. Die Übungen eigenen sich perfekt für die Vorweihnachtszeit um mit der Aufmerksamkeit wirklich wieder im Hier & Jetzt anzukommen und den Moment zu spüren und wahrzunehmen.
Unten stehend findest du die ersten 7 von diesen 21 Übungen. Sie sind sehr alltagstauglich und leicht in der U Bahn, an der Kassa im Supermarkt oder auch gemütlich zu Hause auszuführen.
Suche dir eine oder zwei aus die dich ansprechen und dann nimm sie mal eine Woche in deinen Alltag mit und probiere aus was wie sich deine Wahrnehmung ändert.
Viel Spass beim Entdecken und lebeding werden in dem Moment der gerade ist!
1. Balance.
Wenn wir Balanceübungen ausführen so bringen wir nicht nur den physischen Körper in Balance sondern auch unseren Geist und unsere Emotionen. Wenn du das nächste Mal irgendwo anstehen musst, dann stell dich auf ein Bein. Aktiviere die Mitte und konzentriere dich auf die Atmung. Wie lange kannst du stehen? Wenn du das Bein wechselst, welches ist stärker, welches wackeliger?
2. Wenn du es eilig hast, dann gehe langsam.
Gerade Tätigkeiten die wir jeden Tag durchführen machen wir in einer unbewussten Art und Weise. Suche dir etwas aus, dass du jeden Tag machst, wie z.B. Kaffee oder Tee trinken und mache das wieder bewusst langsam. Wie schmeckt der Tee? Verändert sich etwas an deiner Wahrnehmung, an deinem Gefühl?
3. Steine sammeln, Steine zerstreuen.
In unserem Leben kaufen wir immer wieder Dinge (Steine), brauchen und entsorgen sie dann wieder. Hier lassen wir uns vom Zyklus des Lebens inspirieren. Das nächste mal halte kurz inne, bevor du etwas entsorgst. Welche Bedeutung hatte dieser Gegenstand für dich? Welche Erinnerungen kommen dir in den Sinn?
4. Reise durch den Körper.
Lege dich auf den Boden oder auf die Couch. Sieh dass du bequem liegst und dir nicht kalt wird. Spüre bewusst die Auflagefläche des Körpers am Boden. Lass hier dann mit jedem Atemzug den Körper schwerer Richtung Boden sinken. Und dann geh mit deiner Aufmerksamkeit den gesamten Körper durch: von den Zehen bis zum Scheitel. Benenne jeden Körperteil und lass ihn nochmal aktiv los.
Diese Übungen gibt es auch angeleitet auf diversen Kanälen. Das ist auch ein Teil den wir oft in den Flow & Restore Stunden im Studio machen.
5. Fokussiere auf das Positive.
Unser Gehirn ist evolutionsbedingt darauf ausgelegt, für uns negative Situationen stärker zu bewerten und abzuspeichern. Es sichert(e) unser Überleben und das ist gut so. Um das allerdings etwas auszugleichen könen wir uns auch bewusst positive Momente des Tages wieder in den Sinn rufen. Setz dich mal abends hin und schreib alles Positive und alles wofür du an diesem Tag und überhaupt dankbar bist auf. Du wirst sehen die Liste wird länger als du denkst.
6. Genussvoll essen.
Kennst du das? Du isst schnell eine Kleinigkeit vor dem Computer oder im Gehen am Weg zum nächsten Termin. Ist ja ab und zu ganz ok. Ich kenne das sehr gut. Allerdings geht hier einiges verloren: der Geschmack, der Duft, das Gefühl für was tut mir wirklich gut und was nicht.
Nimm dir für das Essen wieder bewusst Zeit. Genieß jeden Bissen. Nimm auch deine Umgebung wahr: läuft der Fernseher oder führst du schwere Gespräche, die dir anschließend auch im Magen liegen?
7. Genussvoll aufwachen.
Ich gehöre ja nicht zu den Menschen die sofort beim ersten Wecker klingeln aus dem Bett springen, drehe ich den Snooze Knopf sicher 10 x :)
Wie wäre es wenn du dir das nächste mal 10-15 Minuten nach dem Aufwachen nimmst um achtsam in den Tag zu starten. Wie fühlt sich dein Körper an? Wie ist deine Stimmung? Welche Gefühle zeigen sich in der Früh? Hast du besondere Ideen oder Einfälle? Wichtig ist hier dass du nicht wertest. Schau einfach was sich zeigt.
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