Die Theorie löst die Praxis nie ab
Oft halten wir uns sehr lange damit auf, die richtige Entscheidung zu finden. Vor lauter abwägen, Plus- und Minuslisten und Überlegungen von wegen was wäre wenn, kommen wir nicht ins Tun. Das ist erst einmal nicht ungewöhnlich, denn unser Gehirn mag in Wirklichkeit keine Veränderungen. Es denkt zu 95% in 1 und 0 also in zwei Kategorien: gefährlich für dein Überleben und ungefährlich für dein Überleben. Und alles was neu ist, ist unbekannt und damit gefährlich und soll vermieden werden.
Um möglichst viel von dieser Unsicherheit hinter dir zu lassen, planst du höchst wahrscheinlich in der Theorie und gedanklich möglichst weit voraus. Hier beginnen als die bekannten Gedankenschleifen, die dich dann nachts wach halten und tagsüber unruhig werden lassen.
Im heutigen Blogpost erfährst du:
- Warum das Tun selbst viel wichtiger ist, als der Weg den du gehst
- Was passiert wenn du dich nie für eine Richtung entscheidest
Die große Wegkreuzung
Ein junges Mädchen aus den Bergen verließ ihr Heimatdorf. Schon als kleines Kind hatte sie den Traum, eines Tages ans MEER zu gehen, um sich dort in das schäumende Meerwasser legen zu können und den Geschmack des Salzwassers auf den Lippen zu spüren. Es war sozusagen der Traum ihres Lebens.
So verabschiedete sie sich von Vater und Mutter und ging den Weg hinunter ins Tal. Auf ihrem Weg begegnete sie oft anderen Menschen. Fremden, die ihr abrieten weiterzugehen, denn der Weg zum MEER sei weit und beschwerlich. Sie ließ sich nicht beirren und ging immer weiter.
Eines Tages war sie dann aber doch sehr müde und als sie an eine große Wegkreuzung kam, hielt sie an, um auszuruhen. Sie konnte sich dann einfach nicht mehr entscheiden, weiterzugehen. An der Kreuzung standen ihr vier Wege zur Auswahl. Jeder führte in eine andere Richtung. Wohin sie führten, konnte sie nicht sagen. Sie saß dann dort für eine lange Zeit, ohne sich für einen der Wege zu entscheiden.
Weil sie sich einfach nicht entscheiden konnte, und sie immer wieder Menschen begegnete, die sich für ihren Traum nicht interessierten, verbrachte sie die meiste Zeit ihres Lebens damit, das zu tun, was andere ihr rieten.
Die Jahre vergehen ohne dass sich ihr Traum erfüllt
Die Jahre vergingen, immer wieder drängte sich ihr Traum – irgendwann das MEER zu erreichen – in ihr Bewusstsein und so machte sie sich immer wieder mal auf den Weg dorthin. Doch immer endete ihre Reise an der besagten Wegkreuzung.
Die Geschichte erzählt sehr eindrucksvoll davon, wie sie immer wieder von ihrer Unfähigkeit, sich für einen der vier Wege zu entscheiden und von Ratschlägen anderer Menschen, davon abgehalten wurde, ihren Traum zu verwirklichen. Sie verbrachte viel Zeit an der Weg-Kreuzung und zwischendurch immer wieder einige Jahre an anderen ORTEN, zu denen sie von Fremden mitgenommen wurde. Als sie bereits eine alte schwache Frau war, machte sie sich dann ein letztes Mal auf ihren Weg. Wieder verweilte sie bald an der großen Kreuzung.
Eines Nachts entschloss sie sich schließlich ins Gebirge hinaufzusteigen um von oben sehen zu können, was dahinter verborgen lag. Der Weg auf die Bergspitze war für die alte Frau sehr anstrengend und nur mit allerletzter Kraft kam sie ganz oben an. Sie wusste, dass sie zu schwach war, jemals den Weg weiterzugehen. Aber von dort oben konnte sie die vier Wege sehen. Und sie erkannte, dass alle irgendwann ans MEER führten. Sie meinte fast die tosenden Wellen sehen zu können, aber sie konnte nichts hören, denn sie war noch zu weit entfernt. Den Traum, eines Tages im Meerwasser zu baden und das salzige Wasser schmecken zu können, konnte sie nicht mehr verwirklichen. Dabei wäre es so einfach gewesen. Sie hätte einfach nur weitergehen müssen. Egal, welchen Weg sie gewählt hätte.
An welcher Wegkreuzung stehst du?
Stehst du ebenfalls an einer Wegkreuzung und weißt nicht, in welche Richtung du gehen sollst? Dann geh doch einfach mal los, entscheide dich für einen Weg und geh diesen Weg.
Um dir die Entscheidung, nämlich wirklich loszugehen einfach gemacht wird, habe ich beschlossen, diesen Sommer zum #summerofchange zu machen. Der Juli und August stehen ganz unter dem Motto der Veränderung und was du tun kannst, um dich möglichst gut dabei zu unterstützen.
Es wird in beiden Monaten einen #summerofchange Stundenplan geben mit jeweils:
- 5 Yogaeinheiten pro Woche: Asanapraxis, Atemübungen, Meditation
- 1 Smoothie Rezept für mehr Klarheit in deinem Körper
- 1 Reflect Day zum Thema Veränderung inklusive Worksheet zum Notieren deiner Erfahrungen
- 1 Q & A Session pro Monat wo du deine Fragen zur Veränderung, den Videos oder Sonstiges schicken kannst und ich beantworte sie live
Mehr Infos findest du auf www.imschneidersitz.at bzw. auf Facebook und Instagram!
Ich freue mich auf einen Sommer der Veränderung gemeinsam mit dir!
Danke, dass Du diesen Beitrag teilst!
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