Ich habe vor längerer Zeit mal begonnen Blogposts für mich zu schreiben. Einfach in Word abgespeichert. Ich hatte so viele Ideen oder Gedanken die mich selber beschäftigt haben. Zu einigen habe ich recherchiert oder Erfahrungen gemacht, von denen ich dachte: “Hey wenn ich mir darüber Gedanken mache, dann macht das jemand anderer vielleicht auch. Warum sollte ich meine Erfahrungen und Ansichten nicht mit der Yoga Communitiy teilen?” Erstens finde ich, tut es gut zu wissen, dass man mit manchen Fragen nicht alleine ist und zweitens finde ich es unnötig, das Rad immer neu zu erfinden. Wenn ich auf etwas drauf gekommen bin, vielleicht kürze ich den Weg für jemand anderen ab, indem ich meine Erfahrungn teile.
Dann hatte ich das erste Mal versucht, meine Blogposts auf meiner Homepage zu integrieren. Da ich ja ein do – it – yourself – System verwende, werden da aus einer geplanten halben Stunde Arbeit in der ich den Blog implementieren wollte dann gleich mal 2 – 3 Stunden. Am Ende stand ich erst ohne Erfolg da.
Das Zweite dass mich dann zweifeln ließ, waren meine Zweifel: plötzlich fühlte ich so eine innere Hürde, ja fast ein bisschen Angst. Wer sollte denn das lesen? Wen würde denn mein Input schon interessieren. Und wenn, ja was würden denn die LeserInnen von dem Inhalt überhaupt halten?
All das hinderte mich letztendlich daran, meinen ersten Blogpost zu veröffentlichen. Vielleicht war damals auch noch nicht der richtige Zeitpunkt. Denn fast ein Jahr später hielten mich diese Hürden nicht mehr auf und ich war bereit den nächsten Schritt zu gehen.

Das Leben kann nur nach vorne gelebt und rückwärts verstanden werden

Ich denke da sind Dinge zusammen kommen die oftmals passieren: unser Gehirn ist darauf getrimmt, uns in sicheren Gewässern zu behalten. Alles was neu ist würde ja erheblich mehr Energieaufwand bedeuten: wir müssen uns Neues überlegen, wir müssen die damit einher gehenden Emotionen überwinden oder lernen damit umgehen. Alles was wir nicht kennen muss mühsam erarbeitet werden. Unser Modus war aber genetisch bedingt über Jahrtausende darauf ausgelegt unser Überleben zu sichern. Das wars.
Das Neue kann aber auch spannend sein: sich an seine Grenzen heran zu tasten und darüber hinaus zu gehen, alle diese Emotionen kennen zu lernen und mit ihnen zu sein, das lässt uns auch an Vertrauen gewinnen. Vertrauen in uns selber, Vertrauen in das große Ganze, dass uns führt und leitet. Vertrauen in unsere Träume und Wünsche und auch in unsere eigene Kraft, dass wir etwas schaffen können, dass wir davor noch nie gemacht haben. Wenn auch Schritt für Schritt.
Warum ich dir meine kleine Geschichte zu dem Entstehen meines Blogs so genau erzähle? Lies weiter …

Lass dich hier mal auf einen kleine Übung ein

In einem Buch das sich “The big five for life” nennt, von John Strelecky, zeichnet der Autor ein wunderbares Bild um zu veranschaulichen, was in deinem Leben umgesetzt werden soll: nämlich ein Museum. Das ist nicht irgendein Museum, es ist das Museum deines Lebens. Du kannst an dieser Stelle die Augen schließen und stelle dir vor du gehst durch dieses Museum: das Museum deines Lebens.
Welche Bilder hängen an der Wand?
Welche Szenen kannst du sehen?
Wo bist du auf den Bildern?
Welche Menschen sind mit dir auf den Bildern dargestellt?
Sind es viele Bilder oder wenige Bilder?
Sind es viele verschiedene Szenen oder sind es wenig Ausgewählte?
Ist die Ausstellung groß oder klein?
Was möchtest du, dass deine Kinder oder Enkelkinder hier von dir sehen?

Denke groß, mach dich nicht klein. Die Vorstellung, dass du hier durch gehen kannst und alle deine Wünsche und Ideen lebendig werden lassen kannst, hat eine unglaubliche Kraft. Mach diese Übung ruhig in Ruhe und schreibe auf was du gesehen hast. Vielleicht möchtest du diese Bilder auch lebendiger werden lassen und machst eine Collage aus Fotos von dir und Ausschnitten aus Zeitungen und Magazinen und hängst sie dort auf, wo du sie immer sehen kannst.
Es hat so eine Power mal nach innen zu schauen und zu visualisieren, was alles in dir steckt. Wenn du deinen Weg nach diesen höheren Zielen und Bildern ausrichtest, dann bekommt plötzlich alles wieder mehr Sinn. Vielleicht realisierst du auch wo du deine Prioritäten setzt und wo du sie noch optimieren kannst. Und dann wird auch die nötige Energie frei, die du brauchst, um deine Angst zu überwinden, um deine Pläne umzusetzen.
Deine regelmässige Yogapraxis und auch unsere Spezialkurse und Workshops helfen dir dabei, dich mit diesen Bildern zu verbinden und die Stärke zu entwickeln, ihnen auch zu folgen.
So wie ich es mit meinen ersten Blogbeiträgen hier auf meiner Homepage getan habe. Werde sichtbar und trage mit deiner Inspiration und deinen Ideen zu einer bunteren Welt bei!

Viel Spass dabei on and off the mat :)

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